Montag, 29. März 2010

Auch Hunde genießen das Frühlingswetter

18°C sind so ganz unerwartet doch recht warm....
...den Hunden gefällt es, nun wieder viel draußen sein zu können. 

Motiv: Lucie mit Spielzeug vom 29. März 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 70-200mm @113mm | F3,2 | 1/200


Motiv: Spitz vom 24. März 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 70-200mm @70mm | F3,2 | 1/200


Zudem gab es heute zweifachen Herrenbesuch:
Morgens Jano aus der Stadt....

Motiv: Jano vom 25. März 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 70-200mm @200mm | F3,5 | 1/500

...nachmittags Pascha von nebenan. 

Motiv: Pascha vom 24. März 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 70-200mm @93mm | F3,2 | 1/60

Ist so ein Hundeleben nicht schön?

Motiv: Lucie vom 25. März 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 70-200mm @135mm | F3,2 | 1/160
 
Die Frühblüher sind bereits zu großen Teilen da, ebenso die Amphibien. 
Über beides folgt noch je ein eigener Post. 

Magdalena

Sonntag, 14. März 2010

Das Frühlingshungerblümchen (Erophila verna) - ein Artenportrait

Wie vor einigen Tagen angekündigt, möchte ich heute einen kleinen Frühblüher vorstellen: Das Frühlingshungerblümchen. 


Motiv: Frühlingshungerblümchen (Erophila verna), Blütenknospe, vom 5.März 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 90mm | F2,8 | 1/100


Die Frühlingshungerblümchen gehören zu den ersten Frühblühern im Jahr. 
Allerdings sind sie so klein, dass sie nicht selten übersehen werden. Selbst wenn man weiß, wo sie stehen, muss man oft bei jedem Besuch neu die Pflanzen suchen....

Hungerblümchen gehören zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae), zu welcher beispielsweise auch Raps gehört.  
 
Nach Literaturangaben können die Pflanzen 2-15cm hoch werden - wobei ich selbst noch nie auch nur annähernd 15cm große Pflanzen finden konnte. Am Ende der Wachstumsphase haben die größten von mir gefundenen Exemplare maximal ca. 10cm Höhe gehabt (Der Blütenstiel wächst über die gesamte Wachstumszeit immer weiter in die Höhe).
Die Blattrosette ist sehr klein, sie misst maximal 1cm (was es unter anderem so schwer macht, sie zu finden). Die schmalen Blättchen sind lanzettenförmig. Der Blütenstiel selbst ist nicht beblättert. Zunächst ist er eingerollt, während des Wachstums "streckt" er sich, wird ausgerollt und die einzelnen Blüten können sich öffnen. 

Motiv: Frühlingshungerblümchen (Erophila verna), 2 Pflanzen mit Knospen, vom 19. März 2009
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 90mm | F2,8 | 1/160 | ISO320

Die Blütenkronblätter sind weiß und tief gespalten. Sie sind gerade einmal einige Milimeter lang. Irgendwann auf der Suche nach den Pflanzen sieht man dann einige kleine, weiße Pünktchen - das sind die Blüten. 
Die Pflanzen blühen von Februar bis Mai. Dabei haben die einzelnen Pflanzen sehr lange Blühphasen: die Blüten halten zum Einen lange, zum Anderen öffnet sich nach und nach immer noch eine Knospe, während der Stengel langsam in die Höhe wächst. 

Motiv: Frühlingshungerblümchen (Erophila verna), Blüten im Detail, vom 13. April 2008
Aufnahmedaten: Panasonic Lumix FZ50 | mit Raynox 250 | F9 | 1/50



 

Motiv: Frühlingshungerblümchen (Erophila verna), Blüte, vom 27. März 2008
Aufnahmedaten: Panasonic Lumix FZ50 | mit Raynox 250 | F3,6 | 1/200

Die Früchte sind Schoten, die im Verhältnis zur Blüte und auch zur gesamten Pflanze eine stolze Größe von bis zu einem 1cm erreichen können und sehr groß wirken!
Die Pflanzen behalten ihre Blütenblätter auch eine Zeit lang während der Schotenbildung. Am Ende der Vegetationsphase sieht man oft Blüten, aus denen die Schote herausragt.  


Motiv: Frühlingshungerblümchen (Erophila verna), Blüte mit herausragender Schote, vom 30.März 2009
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 90mm | F2,8 | 1/160

Hungerblümchen kommen vor allem auf Magerrasen, Mauern und Kiesböden vor. Ich konnte sie auch schon in der Wiese finden, wobei die Pflanzen dann einen schweren Standort haben, da sie sich kaum gegen das große Gras durchsetzen können. 
Motiv: Frühlingshungerblümchen (Erophila verna), Standortübersicht, vom 4. April 2009
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 90mm | F2,8 | 1/800

Eigentlich handelt es sich um einen sehr häufigen Frühblüher, doch finden Hungerblümchen leider kaum Beachtung und werden zu oft übersehen.

Fotografisch sind die Pflanzen eine Herausforderung. 
Zum einen liegt das an ihrer Größe. Mit meinem 90mm Tamron bewege ich mich meist mehr oder minder bei 1:1 oder nutze zusätzlich Zwischenringe und/oder Achromaten.
Des Weiteren liegt es aber auch an ihren nahezu strukturlosen, rein weißen Blütenblättern. Dass diese Blättchen wenigstens einen kleinen Farbverlauf erhalten, leichte Strukturen sichtbar werden oder zumindest nicht völlig überstrahlt als weißer Fleck auf dem Foto "herausplatzen" ist nicht ganz einfach. Unterbelichten hilft, aber auch nur begrenzt, da ja auch das Umfeld schön bleiben soll.
Jedes Jahr übe ich mich erneut an ihnen, so sind hier auch Bilder aus drei Jahrgängen zu sehen!


Motiv: Frühlingshungerblümchen (Erophila verna), vom 28. März 2008
Aufnahmedaten: Panasonic Lumix FZ50 | mit Raynox 250 | F5,6 | 1/250

Ich selbst mag diese Pflanzen sehr gerne und suche sie jedes Frühjahr. 
Das Auffinden der Rosetten ist am schwersten. Wenn die Rosetten dann einmal da sind, dauert es bei einigen warmen und sonnigen Tagen nicht lange, bis die Pflanzen blühen. 
Jedes Jahr entdecke ich neue Standorte und bin immer wieder erstaunt, wo die kleinen Pflanzen doch oft übersehen und unauffällig am Wegesrand blühen. 
 
Magdalena 



Motiv: Frühlingshungerblümchen (Erophila verna) im Abendlicht, vom 4. März 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 90mm | F3,2 | 1/80


Dienstag, 9. März 2010

Frühlingsbeginn & Frühblüher

Nachdem vor ca. 2 Wochen der Schnee so langsam schmolz....., 

Motiv: Ehrenpreis (Veronica spec.) im Schnee vom 16. Februar 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 90mm | F2,8 | 1/5000

......kommen nun recht schnell die einzelnen Frühblüher heraus. 
Neben den immer bei Sonne blühenden Ehrenpreis-Pflänzchen zeigen sich allmählich auch die "klassischen" Frühblüher - allen voran die Schneeglöckchen:

Motiv: Schneeglöckchen vom 25. Februar 2009
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 90mm | F2,8 | 1/250


Dass Anfang der Woche sogar schon die ersten Kröten unterwegs waren, lässt die Hoffnung aufkommen, dass der Winter trotz gerade wieder etwas kühlerer Temperaturen größtenteils überstanden ist!

Die folgenden Bilder sind nicht mit einem Makro-Objektiv aufgenommen, sondern mit dem Tamron 70-200. Ich bin mit der Qualität sehr zufrieden, selbst im Makrobereich (bei relativ "großen Makromotiven") lassen sich schöne Ergebnisse erzielen!
Motiv: Schneeglöckchen vom 1. März 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 70-200mm | F3,5 | 1/160


Ich warte auf weitere warme Temperaturen und weitere Frühblüher - auf die vielen Anemonen / Buschwindröschen, das Scharbockskraut, die Schlüsselblümchen und den Sauerklee im Wald.

Motiv: Schneeglöckchen vom 25. Februar 2010
Aufnahmedaten: Canon40D | Tamron 70-200mm | F3,5 | 1/200



Ganz, ganz kleine Frühblüher sind auch schon da - diesen möchte ich jedoch einen eigenen Post widmen. 
In ein paar Tagen. 

liebe Grüße,
Magdalena

Mittwoch, 3. März 2010

Über mich


Hallo,

hier einige Worte zu meiner Person:
Ich fotografiere schon einige Jahren, seit 2007 digital mit der Lumix FZ50 von Panasonic. 
Schon sehr schnell stellte sich für mich als Hauptgebiet der Fotografie die Natur und insbesondere Naturmakros heraus. Dabei stand zunächst der dokumentarische Aspekt und die Vielfalt der Arten im Vordergrund.

Als baldige Investion in die Makrofotografie folgte die Raynox 250.
2007 wurde ich auf das Makro-Forum aufmerksam, in dem ich gleichgesinnte kennenlernte und mich nach und nach im Bereich der Naturmakros verbesserte. 
Hier ergaben sich Freundschaften, die nach wie vor bestehen und zu mehr oder weniger regelmäßigen Fototouren geführt haben.

2008 entschloss ich mich zu einem Kauf einer digitalen Spiegelreflexkamera: die Wahl fiel auf die Canon 40D und als Objektiv das Tamron 90mm. Beide stellen bis heute den Mittelpunkt meiner Ausrüstung da und sind in der Makrofotografie die bevorzugten Begleiter. 
Schon recht bald kristallisierte sich die Offenblendenfotografie und das bewusste Spiel von Schärfe und Unschärfe als meine bevorzugte Darstellungsweise heraus.
Mit der Zeit verschob sich das Spektrum meiner hauptsächlichen Fotografie von der reinen (Insekten-)Dokumentation hin zu "schönen" Naturdokumenten. 
Mir ist es bei meinen Bildern wichtig, ästhetisch ansprechende Bilder zu erzeugen, die mit möglichst geringen bis gar keinen Eingriffen in die Natur entstehen. 
Meine Motive finde ich in meiner direkten Umgebung: Im Schwarzwald, in der Ortenau, buchstäblich "Am Wegesrand". Dabei möchte ich alltägliches, oft übersehenes "schön" und beispielsweise in besonderen Lichtstimmungen fotografieren.
Weiterhin dokumentiere ich Verhaltensweisen in der Natur. 

2009 meldete ich mich außerdem im Naturfotografen-Forum an. 
Hier und im oben erwähnten Makro-Forum stelle ich meine Bilder der Kritik anderer Naturfotografen. 

An der Universität Karlsruhe studiere ich Biologie und Germanistik. Mein Studienfach Biologie und die Makrofotografie bereichern sich gegenseitig, vor allem im Bereich der "dokumentarischen" Fotografie.

Weitere Motive neben den Natur-Makros stellen meine (und andere) Hunde da, mit denen ich viel in der Natur unterwegs bin - bei diesen Spaziergängen darf die Kamera natürlich nie fehlen. Für diese Wanderungen hat sich das Tamron 70-200 F2,8 als guter "immer-dabei"-Begleiter gezeigt. 
Im Winter 2009/2010 habe ich zudem begonnen, mich mit Landschaften, größeren Tieren und Städten zu beschäftigen.

Auf meinem Blog möchte ich nach und nach Einblicke in meine Bilder geben. Dazu soll es außerdem immer wieder Artenprotraits geben. 
Ich wünsche Ihnen viel Freude auf meiner Seite und freue mich über Ihren Besuch. Bei Fragen können Sie mir jederzeit mailen. 

viele Grüße
Magdalena Schaaf


Bild: Robert Severitt